Für sich, getrennt von den anderen, blind hinter der Maske, ist jede(r) allein. Das verborgene
Gesicht schließt die Sehnsucht ein, und die offene Haut erwartet den Schmerz der Berührung.
Die Augen der Haut sind wach. Sie sehen das Mögliche. Wie kann ich mich Dir nähern, so dass
Du mich spürst, ohne dass ich mich wieder verletze? In ihrem Tanz suchen die Drei, zwei Frauen
und ein Mann, ihr Vertrauen: Ich möchte Dein Gesicht sehen.
• August 21 | Vara (SE)
Konserthus
• Juni 2021 | Berlin (GER)
Filmpremiere beim Soundance Festival Berlin
Das Drei-Personen-Tanzstück befasst sich mit Verletzlichkeit. Darin wird eine menschliche
Eigenschaft gesehen, die grundlegend ist für Selbsterkenntnis und Gemeinschaftsbildung.
Mit Bezug auf die Proxemik, der Wissenschaft vom Raumverhalten, werden in dem Stück
die Bereiche von öffentlicher bis intimer Distanz mit ihren Gefährdungen und Möglichkeiten
untersucht.
CHOREOGRAPHIE | Karina Suárez Bosche
TANZ | Alessandra Lola Agostini, Ariane Hassan Pour Razavi, Bernhard Richarz
MUSIK | George Kokkinaris
• Juni 2019 | Berlin (GER)
Erstes Showing
In großer Nähe begleitet die Filmemacherin Sushma U. Gütter das Choreographen-Duo
matanicola und eine Gruppe von Tänzerinnen und Tänzern, die durch Alter, Herkunft,
tänzerische Vorerfahrung und Behinderung in ihrer Körperlichkeit überaus verschieden
sind. Der 1,5h lange Film veranschaulicht eindrucksvoll, wie im Verlauf der vier Tage ihrer
gemeinsamen choreographischen Forschung die Bewegungsidee von den Köpfen der
Choreographen in die Körper der Tänzer wandert und wie sie dort lebendig wird.
»Diversity exists. It`s the reality of fact.« Nicola Mascia
»The group was very diverse. (...) At the same tme we wanted to explore the elements
that make us actually equal. We wanted to find a common ground that was not physical.«
Matan Zamir
»Common Ground in Diversity« konnte im Rahmen des EU-Projektes »Moving Beyond Inclusion«
mit finanzieller Unterstützung vom Berliner Senat und Creative Europe verwirklicht werden und
kann via Email bei tanzfähig gegen einen Unkostenbeitrag bestellt werden.
Eine Produktion von tanzfähig und Zwoisy Mears-Clarke in Koproduktion mit Tanztage Berlin,
Sophiensæle. Mit freundlicher Unterstüztung von ada Studio & Bühne für zeitgenössischen Tanz.
Tanz nicht durch Blicke sondern Berührung wahrzunehmen, verändert die Rezeption
körperlicher Unterschiede: Statt sichtbar werden sie auf mehreren Ebenen greifbar.
Die schützende und verletzliche Oberfläche unseres Körpers steht im Mittelpunkt
dieses intimen Aufeinandertreffens von Publikum und Performer_innen.
Welche taktilen Erfahrungen sind bereits gespeichert, welche neu? Eine Performance
als Einladung, die sensorische Wahrnehmung von Differenz zu überdenken.
Performance in sehr stark abgedunkeltem Raum. Barrierefrei für blinde, sehbehinderte
und sehende Menschen, sowie für Fußgänger_innen und Rollstuhlfahrer_innen mit
niedriger oder Rückenlehne aus Textil.
--> Kulturradio von rbb berichtet
KONZEPT, CHOREOGRAPHIE | Zwoisy Mears-Clarke
CHOREOGRAPHISCHE ASSISTENZ | Louise Trueheart
PERFORMANCE | Charlotte Hartz, Silja Korn, Sophia Neises, Bernhard Richarz, Louise Trueheart
SOUND | Alessio Castellacci
LICHT | Emese Csornai
DRAMATURGISCHE BEGLEITUNG | Maja Zimmermann
DAUER | 50 Minuten
• Januar 2018 | Berlin (D)
Tanztage Berlin, Sophiensæle
All die Geschichten, die unsere Körper bewahren, werden wieder lebendig, wenn wir uns
begegnen. Indem wir sie einander erzählen, beginnen unsere Erinnerungen zu fließen.
Die Empfindungen, die wir zueinander haben, verändern sich. Danach ist nie mehr so wie
Davor - selbst dann nicht, wenn wir dasselbe wiederholen mögen. Wer will, kann spüren,
wie die Zeit, die wir teilen, den Raum öffnet, der uns gemeinsam ist.
--> Bilder und Texte zum Entstehungsprozess
--> weitere Einblicke in das Stück
KONZEPT & CHOREOGRAFIE | Evelyne Wohlfarter
TANZ | Alessandra Lola Agostini & Bernhard Richarz
MUSIK | Tschaikovsky Snova, kak prezhde...
• März 2014 | Osnabrück (D)
Diversity Days, Fokus: Inklusive Tanzkunst, Hochschule Osnabrück
• August 2013 | Berlin (D)
NAH DRAN extended: summer try out, ada-Studio
»triptychon« ist ein Spiel mit dem Raum: dem äußeren Raum der Berliner
St.Elisabethkirche und dem inneren Raum, den die drei Tanzenden sich geben. Sein
formaler Aufbau entspricht der inhaltlichen Gestaltung. Gehend, hinkend und rollend
finden sich die beidenTänzerinnen und der Tänzer in den jeweils anderen wieder und
werden zugleich in ihren Eigenheiten erkennbar.
»Ich bringe drei verschiedene Persönlichkeiten zusammen, die sich jeweils auf ihre
Weise bewegen. (…) Natürlich sieht man auch die Behinderungen. (…) Vielleicht ist das
Ungewöhnliche, dass das Ungewöhnliche im Tanz gar nicht mehr ungewöhnlich erscheint.«
Evelyne Wohlfarter
»triptychon« ist käuflich erwerblich. Schreibt uns einfach eine Mail. Der Reinerlös fließt
ausschließlich in zukünftige Projekte und Produktionen von tanzfähig.
Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!
REGIE | Evelyne Wohlfarter | Sushma U. Gütter
CHOREOGRAFIE | Evelyne Wohlfarter
KAMERA | SCHNITT | Sushma U. Gütter
MUSIK | Josh Winiberg
TANZ | Bernhard Richarz | Claudia Posch | Evelyne Wohlfarter
AUDIO MASTERING | audiomoto
• Juni 2016 | Helsinki (FIN)
X Dance Festival
• August 2014 | Berlin (D)
18m Salon
• Juli 2014 | Porto Alegre (BR)
International Society of Music Education
• Juli 2014 | Curitiba (BR)
International Society of Music Education
• Februar 2014 | Berlin (D)
Offene Bühne Steglitz, TanzTangente
• Juli 2013 | Salzburg (A)
Internationaler Sommerkurs des Carl Orff Instituts
• Mai 2013 | Ankara (TUR)
Goethe Institut Ankara
• März 2013 | Luzern (CH)
TanzFilmFestival Luzern für zeitgenössischen Tanz#2
Special Mention DanceFilmFestival Lucerne 2013
„Für mehr Vielfältigkeit im zeitgenössischen Tanz
und die soziale Reflektion über Tanz, Kunst und Leben“.
• November 2012 | Istanbul (TUR)
Dance Camera Festival 2012
• November 2012 | Neu Delhi (IN)
Festival SAMBHAV 2012
• Juni 2012 | Berlin (D)
On the Wall, TanzFilmReihe des ada-Studios
• November 2011 | Berlin (D)
Friedenauer Atelierrundgang, Südwestpassage Kultour, Stonehead Cut
• Oktober 2011 | Bremen (D)
eigenARTig Festival für integrativen zeitgenössischen Tanz
• Oktober 2011 | Berlin (D)
Premiere, ada-Studio
• August 2011 | Berlin (D)
Previewing im Rahmen des Einweihungsfestes der neuen TanzTangente
sie stellen sich vor – sie zeigen sich – sie spielen mit dem Raum – sie beziehen
sich aufeinander – sie begegnen sich – sie tauschen sich aus – sie finden sich
wieder in neuen Situationen – sie lassen sich ein – sie teilen Eigenes – sie
entdecken Anderes – Individuelles wandert und ist präsent – auch im Gegenüber
LEITUNG UND CHOREOGRAPHIE | Evelyne Wohlfarter
TANZ | Bernhard Richarz | Claudia Posch | Evelyne Wohlfarter
KOMPOSITION | Josh Winiberg
MUSIK | Josh Winiberg | Matthieu Pons
• Mai 2011 | Berlin (D)
Neuköllner Originaltöne in der Genezareth Kirche
• April 2011 | Berlin (D)
Premiere im Rahmen eines Soirèe im Elias-Kuppelsaal